Li-Fi Technologie revolutioniert Datenübertragung
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Im digitalen Zeitalter wächst unser Bedarf an schneller und zuverlässiger Datenübertragung stetig. Die innovative Li-Fi Technologie könnte genau hier die entscheidende Lösung bieten, indem sie gewöhnliches Licht zur Datenübertragung nutzt. Dieser Artikel beleuchtet, wie diese faszinierende Lichttechnik funktioniert und welche Vorteile sie gegenüber herkömmlichen Übertragungsmethoden bietet.
Wie Li-Fi Technologie die Datenübertragung revolutioniert
Li-Fi (Light Fidelity) ist eine Technologie zur drahtlosen Datenübertragung, die auf dem Prinzip der Visible Light Communication (VLC) basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen WLAN-Netzwerken, die Radiowellen nutzen, verwendet Li-Fi Technologie das für uns sichtbare Licht zur Übertragung von Daten. Das Konzept wurde erstmals 2011 vom deutschen Physiker Harald Haas vorgestellt und hat seither enormes Interesse in der Telekommunikationsbranche geweckt.
Die Funktionsweise ist dabei verblüffend einfach: LED-Lampen werden so programmiert, dass sie unglaublich schnell – millionenfach pro Sekunde – an- und ausgeschaltet werden können. Diese Schwankungen sind für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar, können jedoch von speziellen Photodetektoren empfangen und in Daten umgewandelt werden. Dabei bleiben die LEDs gleichzeitig als Lichtquelle voll funktionsfähig.
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Die technischen Grundlagen der Li-Fi Technologie
Das Herzstück der Li-Fi Technologie ist ein System aus Sendern und Empfängern. Als Sender dienen modifizierte Smart LED-Beleuchtungssysteme, die mit speziellen Mikrochips ausgestattet sind. Diese ermöglichen die präzise Steuerung der Lichtimpulse im Nanosekunden-Bereich. Auf der Empfängerseite kommen photoelektrische Sensoren zum Einsatz, die diese winzigen Lichtveränderungen registrieren und in digitale Daten zurückwandeln.
Beeindruckend sind die bereits erreichten Übertragungsgeschwindigkeiten: In Laborversuchen wurden bereits Datenraten von über 100 Gigabit pro Sekunde erzielt – das ist etwa 100-mal schneller als die durchschnittliche WLAN-Verbindung. Während aktuelle kommerzielle Anwendungen noch nicht diese Maximalwerte erreichen, bieten sie dennoch Geschwindigkeiten, die herkömmliches WLAN deutlich übertreffen können.
Ein wesentlicher Vorteil der Li-Fi Technologie besteht darin, dass sie einen weitgehend ungenutzten Teil des elektromagnetischen Spektrums erschließt. Während das Funkfrequenzspektrum zunehmend überlastet ist, bietet das sichtbare Lichtspektrum nahezu unbegrenzte Kapazitäten für die Datenübertragung. Dies könnte in Zukunft helfen, das „Spectrum Crunch“-Problem zu lösen, das durch die stetig wachsende Anzahl vernetzter Geräte entsteht.
Vorteile gegenüber herkömmlichen Übertragungsmethoden
Die Li-Fi Technologie bietet gegenüber traditionellen Funkübertragungsmethoden wie WLAN mehrere signifikante Vorteile:
Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten: Durch die Nutzung des sichtbaren Lichtspektrums können theoretisch Datenraten im Terabit-Bereich erreicht werden. Diese Geschwindigkeiten sind mit herkömmlichen Funktechnologien kaum realisierbar.
Erhöhte Sicherheit: Da Licht nicht durch Wände dringen kann, bleibt die Datenübertragung auf den beleuchteten Raum beschränkt. Dies macht ein Abhören von außen nahezu unmöglich und schafft eine natürliche Sicherheitsbarriere. In Umgebungen mit hohen Sicherheitsanforderungen, wie etwa Banken oder Regierungsgebäuden, könnte dies ein entscheidender Vorteil sein.
Keine elektromagnetischen Interferenzen: Li-Fi verursacht keine elektromagnetischen Störungen und ist daher ideal für Umgebungen, in denen Funkwellen problematisch sind – etwa in Flugzeugen, Krankenhäusern oder bestimmten Industrieanlagen. Dies wird auch in unserem Artikel Zukunft des Lichts näher erläutert.
Geringerer Energieverbrauch: Die Nutzung bereits vorhandener energiesparende LED-Beleuchtung als Datenübertragungsmedium kann zu einer insgesamt effizienteren Energienutzung führen, da keine separaten Funksender betrieben werden müssen.
Höhere Dichte: In einem einzelnen Raum können mehrere Li-Fi-Zugangspunkte installiert werden, ohne dass diese sich gegenseitig stören. Dies ermöglicht eine weitaus höhere Gerätedichte als bei WLAN-Netzwerken.
Anwendungsgebiete und praktische Einsatzmöglichkeiten
Die Li-Fi Technologie eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in verschiedensten Bereichen:
Intelligente Gebäude und Smart Homes: Durch die Integration von Li-Fi in die bestehende Beleuchtungsinfrastruktur können Smart-Home-Systeme effizienter und sicherer gestaltet werden. Jede Smart Home Beleuchtung wird dabei gleichzeitig zu einem Zugangspunkt für das Datennetzwerk.
Gesundheitswesen: In Krankenhäusern, wo elektromagnetische Strahlung medizinische Geräte stören kann, bietet Li-Fi eine sichere Alternative zur Datenübertragung. Zudem ermöglicht die präzise Ortung innerhalb von Gebäuden neue Anwendungen im Bereich der Patientenversorgung und Ressourcenverwaltung.
Unterwasserkommunikation: Während Radiowellen im Wasser stark gedämpft werden, kann Licht unter Wasser wesentlich weiter übertragen werden. Dies macht Li-Fi zu einer vielversprechenden Technologie für die Kommunikation zwischen Tauchern oder Unterwasserfahrzeugen.
Industrie 4.0: In Produktionsumgebungen kann Li-Fi zur sicheren Kommunikation zwischen Maschinen, Sensoren und Steuerungssystemen eingesetzt werden. Die hohe Datenrate und geringe Latenz ermöglichen dabei Echtzeitanwendungen, die für moderne Fertigungsprozesse unerlässlich sind.
Verkehr und autonomes Fahren: LED-basierte Straßenbeleuchtung und Verkehrssignale könnten zukünftig Informationen an Fahrzeuge übermitteln und so zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und -effizienz beitragen. Dies ist besonders für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge von Bedeutung, wie auch in unserem Artikel Modernes Licht für Ihr Zuhause angesprochen wird.
Aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Trotz der vielversprechenden Vorteile steht die Li-Fi Technologie noch vor einigen Herausforderungen, die einer breiten Markteinführung entgegenstehen:
Notwendigkeit einer direkten Sichtlinie: Da Licht nicht durch undurchsichtige Materialien dringen kann, benötigt Li-Fi grundsätzlich eine direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. Lösungsansätze hierfür umfassen die Verwendung von Reflexionen oder den Einsatz mehrerer Zugangspunkte.
Uplink-Problematik: Während das Herunterladen von Daten über LED-Beleuchtung gut funktioniert, erfordert das Hochladen von Daten vom Endgerät zusätzliche technische Lösungen. Hier kommen oft hybride Ansätze zum Einsatz, die Li-Fi für den Downlink und IR-Licht oder RF-Technologien für den Uplink nutzen.
Standardisierung: Für eine breite Marktakzeptanz bedarf es einheitlicher Standards. Mit dem IEEE 802.11bb-Standard wird derzeit an einer Standardisierung für Light Communication gearbeitet, was die Interoperabilität verschiedener Li-Fi-Systeme gewährleisten soll.
Integration in bestehende Geräte: Aktuelle Smartphones, Tablets und Laptops verfügen noch nicht über die notwendigen Photodetektoren für Li-Fi. Hier sind Übergangslösungen wie externe Adapter oder spezielle Schutzhüllen mit integrierten Empfängern denkbar.
Die Zukunftsaussichten für Li-Fi Technologie sind dennoch äußerst vielversprechend. Marktforschungsinstitute prognostizieren ein bedeutendes Wachstum in den kommenden Jahren, insbesondere in Nischenmärkten mit hohen Sicherheits- oder Geschwindigkeitsanforderungen. Mit der zunehmenden Verbreitung von IoT-Beleuchtungskomponenten und der Integration von Li-Fi-Funktionalität in LED-Treiber könnte die Technologie mittelfristig eine bedeutende Rolle in unserer vernetzten Welt spielen.
Fazit: Li-Fi als Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur
Die Li-Fi Technologie stellt nicht unbedingt einen kompletten Ersatz für bestehende Funktechnologien dar, sondern vielmehr eine wertvolle Ergänzung im Ökosystem der drahtlosen Kommunikation. Ihre spezifischen Stärken – insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Kapazität – machen sie zu einer idealen Lösung für bestimmte Anwendungsfälle.
In einer Zeit, in der die Anzahl vernetzter Geräte exponentiell wächst und die Anforderungen an Datenübertragungsraten stetig steigen, bietet Li-Fi einen innovativen Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Indem wir die bereits allgegenwärtige LED-Beleuchtung nutzen, um nicht nur Räume zu erhellen, sondern gleichzeitig Daten zu übertragen, könnte ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und leistungsfähigeren digitalen Infrastruktur gemacht werden.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie schnell und in welchem Umfang sich diese vielversprechende Technologie durchsetzen wird. Fest steht jedoch: Die Li-Fi Technologie hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir Daten übertragen und miteinander kommunizieren, grundlegend zu verändern – ein weiteres faszinierendes Kapitel in der fortschreitenden Entwicklung der Lichttechnik.
+ Was ist Li-Fi Technologie und wie funktioniert sie im Vergleich zu WLAN?
Li-Fi (Light Fidelity) ist eine innovative Technologie, die sichtbares Licht statt Radiowellen zur Datenübertragung nutzt. Im Gegensatz zu herkömmlichem WLAN werden dabei LED-Lampen millionenfach pro Sekunde ein- und ausgeschaltet – für das menschliche Auge nicht sichtbar, aber von speziellen Photodetektoren erkennbar.
Die Vorteile sind beeindruckend: In Laborversuchen wurden Geschwindigkeiten von über 100 Gigabit pro Sekunde erreicht – das ist etwa 100-mal schneller als durchschnittliches WLAN. Zudem bietet Li-Fi höhere Sicherheit, da Licht nicht durch Wände dringt und somit eine natürliche Barriere gegen Abhören schafft.
Für die praktische Anwendung benötigen Sie Smart LED-Beleuchtung mit speziellen Mikrochips sowie kompatible Empfängergeräte. Die Technologie ist besonders interessant für Smart Homes, wo Ihre LED-Deckenleuchten gleichzeitig als Datenzugangspunkte dienen können.
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+ Welche Vorteile bietet Li-Fi gegenüber herkömmlichem WLAN für mein Zuhause?
Li-Fi bietet für Ihr Zuhause mehrere entscheidende Vorteile gegenüber traditionellem WLAN. Die Sicherheit steht dabei an erster Stelle: Da Lichtwellen nicht durch Wände dringen, bleibt Ihr Netzwerk auf die beleuchteten Räume beschränkt – Nachbarn oder Außenstehende haben keine Chance auf Zugriff.
Weitere Vorteile umfassen:
- Deutlich höhere Geschwindigkeiten für Downloads und Streaming
- Keine elektromagnetischen Störungen – ideal wenn Sie empfindliche Geräte nutzen
- Energieeffizienz durch Nutzung vorhandener LED-Beleuchtung
- Höhere Gerätedichte – mehrere Zugangspunkte ohne gegenseitige Störung
Für die Einrichtung können Sie Ihre bestehenden LED-Leuchtmittel durch Li-Fi-fähige Smart Home-Beleuchtung ersetzen. Besonders in Räumen mit hohen Sicherheitsanforderungen oder vielen gleichzeitig aktiven Geräten spielt Li-Fi seine Stärken aus.
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+ Kann ich meine vorhandenen LED-Lampen für Li-Fi nutzen oder brauche ich spezielle Ausrüstung?
Nein, Standard-LED-Lampen funktionieren nicht für Li-Fi – Sie benötigen speziell ausgestattete Leuchtmittel mit integrierten Mikrochips zur Datenübertragung. Diese modifizierten Smart LED-Lampen können Lichtimpulse im Nanosekunden-Bereich steuern.
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Für ein Li-Fi-System benötigen Sie:
- Li-Fi-fähige LED-Sender: Spezielle LED-Leuchten mit Datenübertragungsfunktion
- Photodetektoren/Empfänger: Entweder als USB-Adapter oder integrierte Sensoren
- Kompatible Steuerungseinheit: Zur Koordination der Datenübertragung
Die gute Nachricht: Li-Fi-Lampen funktionieren gleichzeitig als normale LED-Beleuchtung – Sie müssen keine separate Infrastruktur aufbauen. Aktuell ist die Technologie noch im Entwicklungsstadium, aber erste kommerzielle Systeme sind verfügbar. Für die Übergangszeit können Sie Ihr bestehendes WLAN mit WLAN-Verstärkern optimieren.
+ Wo kann Li-Fi-Technologie in meinem Alltag konkret eingesetzt werden?
Li-Fi hat vielfältige praktische Anwendungsmöglichkeiten, die Ihren Alltag revolutionieren können. Im Smart Home ist Li-Fi besonders vielversprechend: Jede LED-Deckenlampe wird zum Datenzugangspunkt für Ihre vernetzten Geräte.
Konkrete Einsatzbereiche:
Auch außerhalb des Zuhauses gibt es Anwendungen: In Krankenhäusern, wo Funkwellen problematisch sind, in Flugzeugen für sicheres Internet, oder bei der Straßenbeleuchtung für die Kommunikation mit autonomen Fahrzeugen. Beginnen Sie mit der Umrüstung auf energiesparende LED-Lampen – so sind Sie für die Li-Fi-Zukunft vorbereitet.
+ Welche Nachteile hat Li-Fi und funktioniert es auch bei ausgeschaltetem Licht?
Die größte Einschränkung: Li-Fi benötigt eine direkte Sichtverbindung und funktioniert nur bei eingeschaltetem Licht. Anders als WLAN-Signale können Lichtwellen nicht durch Wände oder geschlossene Türen dringen. Das bedeutet, dass Sie in jedem Raum separate LED-Leuchten als Zugangspunkte benötigen.
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Weitere Herausforderungen:
- Lichtabhängigkeit: Die LED-Lampen müssen eingeschaltet sein (können aber stark gedimmt werden)
- Bewegungseinschränkung: Geräte müssen im Lichtbereich bleiben
- Uplink-Problematik: Hochladen erfordert zusätzliche Technologie (oft IR-Licht oder RF)
- Kompatibilität: Aktuelle Smartphones und Laptops benötigen externe USB-Empfänger
Lösungsansätze existieren bereits: Mehrere LED-Panels pro Raum und die Nutzung von Lichtreflexionen erweitern die Reichweite. Hybride Systeme kombinieren Li-Fi mit WLAN oder Powerline-Adaptern für lückenlose Abdeckung. Daher ist Li-Fi eher als Ergänzung zu bestehenden Technologien zu sehen – ideal für stationäre Anwendungen mit hohen Sicherheits- oder Geschwindigkeitsanforderungen.
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+ Ist Li-Fi sicherer als WLAN und schützt es besser vor Hackern?
Ja, Li-Fi bietet deutlich höhere Sicherheit als WLAN, da Lichtwellen physikalisch nicht durch Wände, Türen oder Fenster dringen können. Ein Hacker müsste sich buchstäblich im gleichen beleuchteten Raum befinden, um auf Ihr Netzwerk zuzugreifen – ein enormer Vorteil gegenüber Funkwellen, die problemlos mehrere Räume durchdringen.
Sicherheitsvorteile im Detail:
- Natürliche Abschirmung: Ihr Datensignal bleibt im Raum „eingesperrt“
- Visuelle Kontrolle: Sie sehen sofort, wo Ihre LED-Lampen Daten übertragen
- Keine Funkinterferenz: Kein Risiko durch WLAN-Scanner oder Wardriving
- Ideal für sensible Bereiche: Perfekt für Heimbüros oder Räume mit vertraulichen Daten
Besonders interessant für Sicherheitsbewusste: Kombinieren Sie Li-Fi mit LED-Streifen oder LED-Spots für präzise Abdeckung nur dort, wo Sie sie brauchen. Zusätzlich können Sie klassische Netzwerksicherheits-Tools einsetzen. Für maximale Sicherheit empfiehlt sich die Kombination: Li-Fi für sensible Datenübertragung im Arbeitszimmer, WLAN für allgemeine Nutzung.
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+ Wie schnell ist Li-Fi wirklich und lohnt sich der Umstieg von meinem WLAN?
Li-Fi erreicht in Laborversuchen über 100 Gigabit pro Sekunde – etwa 100-mal schneller als durchschnittliches WLAN. Kommerzielle Systeme liegen aktuell bei niedrigeren, aber immer noch beeindruckenden Werten, die herkömmliche Heimnetzwerke deutlich übertreffen.
Ob sich der Umstieg lohnt, hängt von Ihren Bedürfnissen ab:
- Sinnvoll für Sie, wenn: Sie 4K/8K-Streaming nutzen, große Dateien übertragen, Gaming mit minimaler Latenz betreiben oder höchste Sicherheit benötigen
- Noch abwarten bei: Grundlegender Internetnutzung, Mobilität in verschiedenen Räumen, bereits zufriedenstellender WLAN-Geschwindigkeit
Praktischer Ansatz: Beginnen Sie mit LED-Bürolampen und LED-Arbeitsleuchten an stationären Arbeitsplätzen, wo Sie die Geschwindigkeit voll ausnutzen. Behalten Sie Ihr WLAN mit WLAN-Routern für mobile Geräte bei. Die Technologie entwickelt sich rasant – rüsten Sie jetzt auf moderne LED-Leuchtmittel um, um für zukünftige Li-Fi-Lösungen vorbereitet zu sein.
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+ Verbraucht Li-Fi mehr Strom als normales WLAN?
Nein, im Gegenteil – Li-Fi kann sogar energieeffizienter sein, da es die bereits vorhandene LED-Beleuchtung als Übertragungsmedium nutzt. Sie benötigen keine zusätzlichen, stromhungrigen WLAN-Router oder Netzwerk-Switches in jedem Raum.
Energieeffizienz im Detail:
- Doppelnutzen: Ihre energiesparenden LED-Lampen leuchten UND übertragen Daten
- Kein Mehrverbrauch für Datenübertragung: Die Lichtmodulation benötigt minimal zusätzliche Energie
- Wegfall separater Geräte: Keine zusätzlichen WLAN-Access-Points nötig
- Moderne LED-Technologie: LED-Leuchtmittel verbrauchen ohnehin nur einen Bruchteil klassischer Glühbirnen
Rechenbeispiel: Eine moderne LED-Deckenleuchte verbraucht etwa 10-20 Watt, ein leistungsstarker WLAN-Router 10-15 Watt dauerhaft. Mit Li-Fi sparen Sie sich den Router-Verbrauch. Zusätzlich können Sie mit LED-Dimmern die Helligkeit reduzieren, ohne die Datenübertragung zu beeinträchtigen. Kombinieren Sie Li-Fi mit Energiemessgeräten, um Ihren tatsächlichen Verbrauch zu überwachen.
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+ Welche Geräte und Ausrüstung brauche ich, um mit Li-Fi zu starten?
Um mit Li-Fi zu starten, benötigen Sie eine Kombination aus speziellen Sendern und Empfängern. Das Grundsystem besteht aus Li-Fi-fähiger Beleuchtung und kompatiblen Empfangsgeräten. Aktuell ist die Technologie noch nicht weit verbreitet, aber erste Systeme sind verfügbar.
Ihre Einkaufsliste für Li-Fi:
- Sender-Seite: Smart LED-Lampen mit Li-Fi-Mikrochips (noch spezialisierte Produkte)
- Empfänger-Seite: USB-Dongles mit Photodetektoren für Laptops/PCs
- Steuerung: Zentrale Steuereinheit zur Koordination der Datenströme
- Verkabelung: Qualitativ hochwertige Netzwerkkabel zur Anbindung an Ihr Heimnetzwerk
Vorbereitung für die Zukunft: Installieren Sie bereits jetzt moderne LED-Einbaustrahler, LED-Panels und Smart Home-Systeme. So können Sie später problemlos auf Li-Fi-fähige Varianten upgraden. Ein Netzwerktester hilft Ihnen bei der Einrichtung und Optimierung.
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+ Kann Li-Fi Technologie gesundheitsschädlich sein oder Strahlung verursachen?
Nein, Li-Fi ist gesundheitlich unbedenklich und erzeugt keine schädliche Strahlung. Im Gegensatz zu WLAN nutzt Li-Fi sichtbares Licht statt Radiowellen, dem wir täglich ausgesetzt sind. Die Technologie basiert auf denselben LED-Leuchtmitteln, die Sie bereits kennen und nutzen.
Gesundheitliche Aspekte:
- Kein elektromagnetisches Feld: Keine Funkwellen wie bei WLAN oder Mobilfunk-Routern
- Sichtbares Licht: Gleiche Wellenlängen wie normale LED-Lampen
- Kein Flackern: Die Modulationen sind für das menschliche Auge unsichtbar
- Ideal für elektrosensible Personen: Keine zusätzliche elektromagnetische Belastung
Besonders vorteilhaft: Li-Fi eignet sich perfekt für Umgebungen, wo Funkwellen vermieden werden sollten – etwa in Kinderzimmern mit LED-Nachtlichtern oder Schlafzimmern mit LED-Nachttischlampen. Achten Sie grundsätzlich auf Qualität bei flimmerfreier LED-Beleuchtung für optimalen Sehkomfort. Mit einem EMF-Messgerät können Sie die elektromagnetische Belastung in Ihrem Zuhause überprüfen.